Das Thema dürfte den meisten besonders nach dem gerade verbreiteten Rummel anlässlich der vergangen Dienstag stattgefundenen Präsentation im H&M Showroom Hamburg zum Hals heraushängen.
Doch was sein muss muss sein.
Vor Monaten schon begeistert von mir erwartet, sind nun die fertigen Stücke der Collaboration H&Ms mit Lanvin vorgestellt worden-natürlich nur auserwähltem Publikum.
Für uns heißt es am 23.November früh aus dem Bett, und pünktlich zur Ladenöffnung an den Pforten H&Ms scharren.
Wieder wird es zum Kampf abertausender Konsumwütiger kommen, die sich gegenseitig die Teile aus den Händen reißen, sie schnellst möglich aus dem Laden tragen (um sie anschließend für, sagen wir das Doppelte des original Preises auf ebay zu verscherbeln).
Ob dieser Kampf auch in meinem Leben eine Rolle spielen wird ist noch ungewiss.
Im verschlafenen Örtchen Marburg steht der Besitz eines der begehrten Teile wohl bei den aller Wenigsten im Zentrum des Interesses und so wird der Krieg wohl ausbleiben.
Zweitens stellt sich die Frage, ob die Kollektion überhaupt den lokalen Laden erreicht:
Was bei Sonia Rykiel und Matthew Williamson wenigstens zum Teil der Fall war, blieb bei Comme des Garcons und Jimmy Choo vollkommen aus.
Es muss also nochmal nachgefragt werden.
Gehen wir von einem negativen Ergebnis aus, lohnt es sich dann, in die nächst gelegene Großstadt zu fahren?
Naja. Die Kollektion hat mich, um es nicht besser sagen zu können, nicht gerade vom Hocker gerissen. Einige Kleider sind natürlich echte Sahnestücke, doch mit 100-200€, zumindest für mein Schüler Budget, keine einfache Entscheidung. Natürlich spart man im Vergleich zu original Lanvin Stücken erheblich, der Name und die Qualität H&Ms ist dafür jedoch jederzeit spürbar.
Die Shirts sind, neben der Sonnenbrille, mit 20-40€ zwar defintiv bezahlbar, mir aber einfach viel zu übertrieben und kindlich.
Meine zwei Stücke des Verlangens bleiben also: Die Tüll Jacke/Bluse, sowie der gerufflete Rock (beides unten) in Schwarz, bei dem man mit 50€ nicht das Geringste falsch macht.
Bleibt nur noch zu hoffen, dass es zumindest der Rock in die heimatlichen Gefilde schafft.
Denn die Ambition zu einem Trip nach Frankfurt, löst diese Kollektion in mir nicht aus.
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